Betrieb mit Endlagenschaltern

  • MFR, MFX und MR8 wurden für Stellantriebe und Nebenantriebe entwickelt, wie man sie z.B. für Kippspindeln, Stützen, Power-Servos (z.B. für Knicklenker) Hydraulikpumpen (mit Bürstenmotor) benötigt. Oft ist es notwendig, solche Antriebe mit Endlagenschaltern abzusichern, so dass die Mechanik nicht beim Fahren an einen Anschlag beschädigt werden kann. Dabei unterscheiden sich die Regler wie folgt:

    • Der MF8 hat keine Steuereingänge für Endlagenschalter und so müssen die Schalter als Öffner "traditionell" mit zwei Dioden (typ. 1N4007) in die Motorzuleitungen eingebaut werden. Mit Erreichen des Endschalters läuft der Motor so aber etwas nach, das ist technisch bedingt.
    • Am MFR können in der Betriebart 2 "Motorschalter" die Endschalter direkt angeschlossen werden. Dabei müssen die Schalter aber als Schließer verkabelt werden. Der MFR wird von der Fernsteuerung dann nur vorwärts/stop/rückwärts gesteuert, die Drehzahl wird am Trimmer auf dem MFR eingestellt.
    • Der MFX kennt zwei Betriebsarten, als Fahrtregler oder als Servo-Elektronik. Beim Betrieb als Fahrtregler können Endschalter (wieder als Schließer) angeschlossen werden. Der Regler funktioniert aber weiterhin stufenlos d.h die Geschwindigkeit wird über die Fernsteuerung gesteuert, der Trimmer am MFX stellt anders wie beim MFR hier Beschleunigung und Bremsverhalten ein. Man kann so Anfahr- und Bremsverhalten optimal abstimmen, wichtig auch bei Schwenkantrieben die große Massen bewegen.
  • Grundsätzlich beide, MF8 oder MFX. Der MFR wurde ja durch den MFX ersetzt. Der MFX hat den Vorteil, das für die Endschalter keine zusätzlichen Dioden verkabelt werden müssen, und die Einstellmöglichkeit für die Beschleunigung und Bremswirkung. Der MF8 ist halt günstiger.

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