Die Zwo4-Sender HS12 und HS16

Produktdetails:

  • Gewicht: 830g
  • Abmessungen: 222 x 176 x 53 ohne Knüppel, mit 2D und 3D Knüppeln lieferbar
  • weiße, schwarze oder graue Front, verschiedene Farben für die Rückwand - individuelle Gestaltung möglich
  • Multifunktionstasten ersetzen Drehregler und Trimm- sowie Kippschalter, steuern das Menü und alle Sonderfunktionen
  • Kreuzknüppel doppelt nutzbar statt Schieberegler
Handsender HS12 und HS16
Kreuzknüppel-Geberkanäle 2 Ebenen (HS16: 3 Ebenen) je 4 / je 6 mit 3D-Knüppeln
Tastatur-Geberkanäle 2 Ebenen (HS16: 3 Ebenen) je 6
Nutzbare Empfänger-Kanäle ohne Multiswitch 12 bzw. 16
Maximal nutzbare Kanäle mit Multiswitch-Decoder im Modell 11+8 (HS16: 14+2*8)
Auflösung Proportional-Kanäle / Multiswitch-Kanäle 2048 Schritte / 256 Schritte
Empfänger je Modell Master / Slave 1 / beliebig
Anzahl Servos, die ein Geber steuern kann max. 3 (HS12: max. 4)
Anzahl Geber, die auf ein Servo gemischt werden können beliebig (!)
Telemetrie (bei allen Zwo4-Empfängern Standard) Fahrakkuspannung, Empfängerspannung
Display - entspiegelt, beleuchtet 128 x 64 Pixel, 70 x 35 mm
Prozessortyp / Modellspeicher 32 Bit Freescale Coldfire / 15 Modelle
Frequenzband / Sendeleistung / Funknorm 2,4 GHz / 10 mW / 802.15.4 (HS16: 40mW)
Akku / Laufzeit 2 Ah 4,8 V Eneloop NiMH / ca. 8 Stunden
Maße / Gewicht 22x178x55 mm / ca. 830 g
Preise siehe Shop
Optional gegen Aufpreis: Variante 3D-Knüppel; passendes Senderpult und Gurt

Ein paar FAQ zum Zwo4-Handsender:

Wie viele Schaltkanäle haben die Handsender von Servonaut?
Es gibt beim Zwo4-Modellfunk keine Schaltkanäle im eigentlichen Sinn - alle Kanäle sind proportional, also grundsätzlich auch für Servos und Fahrtregler geeignet. Einen Unterschied gibt es nur in der Auflösung und Reaktionsgeschwindigkeit. Die Hauptkanäle haben 2048 Schritte Auflösung, die Kanäle über Multiswitch (eigentlich Multiprop) dagegen 256 Schritte und diese Kanäle reagieren etwas verzögert, wie von Multiprop-Modulen bekannt. Sie eignen sich aber sehr gut für Schaltfunktionen.

Kanäle werden je nach Anbieter/Hersteller ganz verschieden gezählt, was Vergleiche leider erschwert. Robbe zählt z.B. Servokanäle, ein 8-Kanal Sender kann also acht Servos ansteuern - Graupner zählt traditionell Funktionen, eine MC16 kann also ebenfalls acht Servos steuern - und nicht 16, wie der Name vermuten lässt. Bei Multiswitch-Systemen gilt: Ein Servokanal eines Multiswitch-Systems entspricht zwei Schaltkanälen. Konkret: Ein Servonaut HS12 mit Multiswitch/prop Modul im Modell kann 11 Servos bzw. Fahrtregler bedienen und über den Multiswitch nochmals acht Servos oder aber 16 Schaltfunktionen oder eine beliebige Kombination von beiden steuern.

Kann ich ein Modell im Spielbetrieb einfach an einen Kollegen weiterreichen?
Ja! Alle aktuellen Empfänger unterstützen die Doppelbindung. Ein Modell kann also abwechselnd von zwei Sendern gesteuert werden.

Wie viele Servos können denn gleichzeitig laufen?
Da kennt Zwo4 keine Einschränkungen, beim 12-Kanal Empfänger also 12 Servos, mit Multiswitch bis zu 19.

Wie funktioniert das mit der Multimetrie?
Bei Zwo4 halten alle Empfänger, die eingeschaltet sind, permanent eine Verbindung zu dem Sender, dem sie durch das Binden zugeordnet wurden. Deshalb kann der Zwo4-Sender auch in Sekundenbruchteilen das Modell wechseln - die Funk-Verbindung muss nicht neu aufgebaut werden. Gleichzeitig senden alle Empfänger ihre Telemetriedaten zum Sender. Keine Angst, da verstopft nichts. Der Sender kann also selbst dann Alarm schlagen, wenn die Spannung des Lipos im abgestellten Kipper kritisch wird. Das funktioniert mit bis zu vier Modellen.

Kann ich eine Hydraulik-Pumpe in Abhängigkeit der Ventil-Kanäle in der Drehzahl steuern?
Ja. Das Mischer-System haben wir extra dahingehend entwickelt. Theoretisch können sogar alle Geber gleichzeitig auf die Drehzahl einwirken, da gibt es keine Einschränkungen. Die Anlaufdrehzahl ist ebenfalls einstellbar. Sogar mehrere Pumpen wären steuerbar.

Nanu? Keine Mischer im Hauptmenü?
Für die Mischer haben wir ein besonders einfaches und gleichzeitig sehr flexibles Konzept umgesetzt. Jeder Geber (also z.B. ein Kreuzknüppel-Kanal) hat immer gleich drei Mischer-Ausgänge (beim HS16 sind es vier), die nicht erst extra angelegt, eingeschaltet oder verbunden werden müssen. Deshalb gibt es keinen Menü-Punkt "Mischer". Die Servokanäle "sammeln" die Signale aller Geber ein. Damit gibt es wenig Einschränkungen, selbst mehrere Hydraulik-Pumpen können verwaltet werden. Auch die Anzahl von z.B. Kreuzmischern wird nur durch die Anzahl der verfügbaren Geber und Servokanäle begrenzt. Den größten Vorteil sehen wir aber in der Übersichtlichkeit.

Wie viele Modellspeicher?
Im HS12 lassen sich 15 Modelle speichern, im HS16 sind es 30.

Warum ein 32-Bit Prozessor? Was bringt das?
In so einem Sender steckt ganz schön viel Mathematik. Wenn alle Mischer-Möglichkeiten zusammen mit Expo, Servo-Wegbegrenzungen und der Multimetrie laufen, hat der Prozessor viel zu tun. Wir wollen natürlich nicht, dass dem Sender dann die Luft ausgeht, deshalb setzen wir einen 32-Bit Prozessor mit ordentlichen Leistungsreserven ein. Auch die interne Genauigkeit und Auflösung profitieren davon.

Es gibt ja schon Sender mit Farbdisplay und Touch-Screen, wie bei Handys und Smartphones. Warum ein "altmodisches" LCD?
Farbdisplays sehen toll aus, sind aber im Sonnenlicht kaum ablesbar und verbrauchen viel Strom und damit einen großen Akku, was den Sender wieder schwerer macht. Ein Touch-Screen eignet sich für die Menü-Führung sehr gut, aber definitv nicht um Modellfunktionen im Spielbetrieb zu steuern, denn man drückt auf einer Glasscheibe und das geht nicht, ohne auf das Display zu schauen. So setzen wir, wie viele andere Anbieter auch, auf ein altbewährtes LCD, das sowohl in völliger Dunkelheit als auch im prallen Sonnenlicht gut ablesbar ist. Die Softkeys neben dem Display bringen fast den Komfort eines Touchscreen, wir vermeiden aber die Nachteile.

Was ist bloß ein "Softkey"?
Softkeys gibt es an jedem Bankautomaten: Tasten ohne Beschriftung, die neben dem Bildschirm angeordnet sind. Die Software (daher der Name Softkeys), also das Computer-Programm, legt fest, welche 
Funktion die Tasten haben und zeigt diese auf dem Bildschirm an.

Aber der große Vorteil dieses Konzepts wird beim Modellwechsel klar: Die Sender merken sich bei jedem Modellwechsel die "Position" der Geber und man kommt genau so zu einem Modell zurück, wie man es verlassen hat. Sender mit mechanischen Schaltern, Schiebereglern und Potis haben da ein Problem, denn diese Geber müssen vor jedem Modellwechsel von Hand wieder in die Neutralposition zurückgestellt werden, was sehr lästig ist.

 

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