Beiträge von Jörg

    Die Servonaut-Anlagen geben an den Schaltausgängen für Licht grundsätzlich die Fahrakkuspannung aus. Also braucht man für ein 7,2V (Tamiya) Modell 6V Lämpchen oder LED's mit Widerstand für 6V bzw. 7,2V und für ein 12V (Wedico, ScaleArt) Modell 12V Lämpchen oder LED's mit Widerstand für 12V. (Andere Kombinationen sind zwar möglich, aber nur was für Fachleute)

    Üblicherweise mit 7,2 oder 12V. Es muß nicht die gleiche Spannung wie in der Zugmaschine sein. Die Lampen oder LED's im Auflieger müssen jedoch zur Spannung passen. Unser Tipp: Moderne AA Mignon-Zellen (z.B. Eneloop) sind hier sehr gut geeignet. Aber keine Batteriekästen verwenden, sondern ein gelötetes Akku-Pack. Lipo-Akkus haben hier den Nachteil, dass sie eine versehendliche Tiefentladung schlechter überstehen. :saint:

    Ja - aber! Wenn zwei Lautsprecher verwendet werden sollen, muß die "+" und "-" Beschriftung an den Lautsprechern beachtet werden: (bei nur einem Lautsprecher ist das egal)

    • Betreibt man zwei Lautsprecher in Reihe, addieren sich die Widerstände (d.h. zwei 4 Ohm Lautsprecher ergeben dann 8 Ohm). Die Verschaltung ist dann "+" des einen Lautsprechers an "-" des Anderen. Also z.B. SM3 -> "+" Laut1 "-" -> "+" Laut2 "-" -> SM3
    • Schaltet man zwei 8 Ohm Lautsprecher dagegen parallel, dann haben sie zusammen nur noch 4 Ohm. Die Verschaltung ist dann z.B. SM3 -> "+" Laut1 und "+" Laut2, SM3 -> "-" Laut1 und "-" Laut2

    Alle anderen Kombinationen sind für den Betrieb mit unseren Soundmodule nicht sinnvoll.


    :!: SM3 und SMB benötigen bei 12V Betrieb 16 Ohm Lautsprecher. Da gibt es wenig Auswahl, deshalb ist es eine überlegenswerte Alternative, zwei kleine 8 Ohm Lautsprecher hintereinander zu verwenden.

    Der häufigste Fehler bei der Getriebeauslegung dürfte die Wahl einer zu geringen Untersetzung sein. Leider werden auch viele Bausatzmodelle mit einer ungünstigen Auslegung verkauft. Auch ein Elektromotor muß “drehen” können, um in einen Bereich mit gutem Wirkungsgrad zu arbeiten. Und auch einen Elektromotor kann man “abwürgen”, dann entsteht viel Wärme aber wenig Antriebsleistung. Das Modell erscheint dann kraftlos und erreicht seine Höchstgeschwindigkeit in der Ebene nur langsam. Es ist fast genauso, als würde man mit einem PKW im dritten Gang anfahren.


    Ein anderer unangenehmer Effekt entsteht durch zu grosses Getriebespiel oder Klauenkupplungen im Schaltgetriebe. Lastwechsel an der Achse ausgelöst z.B. durch Unebenheiten in der Fahrbahn führen dann zu einem Ruckeln und Schaukeln des Modells, das auch der beste Fahrtregler nicht verhindern kann. In diesem Punkt sind nicht geschaltete Getriebe u.U. deutlich im Vorteil, denn sie arbeiten nahezu spielfrei. :D


    :!: Die von uns angebotenen Unterflur-Antriebe mit Planetengetriebe sind nicht schaltbar, haben aber deshalb auch extrem wenig Getriebespiel. Die Getriebe sind für langsames Fahren und Rangieren optimiert, damit ergibt sich ganz nebenbei auch ein hohes Drehmoment und eine lange Akkulaufzeit.

    Das geht nur dann, wenn ein Regler zum Fahren und der Zweite für ein Lenkgetriebe verwendet wird (und das ist die absolute Ausnhame :rolleyes: ). Werden die Regler dagegen jeweils für die linke und rechte Kette benutzt, ist wegen der Kennlinie dieser Regler kein vernünftiger Geradeauslauf möglich. Bitte auf den M220 (perfekt) oder zwei MF8 (Mischer im Sender erforderlich) ausweichen!

    Platz 1: Akku verpolt
    Kaum zu glauben, aber das kommt viel häufiger vor wie man denkt. Steckverbinder zwischen Akku und Regler, bei denen man Plus und Minus, also Rot und Schwarz vertauschen kann, sind grundsätzlich ungeeignet. Früher oder später werden sie vertauscht! Und das überlebt kein Regler.


    Platz 2: Verwendung von korrodierten oder wackeligen Steckverbindern oder Lüsterklemmen

    Qualitativ schlechte Steckverbinder mit schlechtem Kontakt können nicht nur die Funktion eines Reglers beeinträchtigen, was sicher unmittelbar einleuchtet. Sie können auch, und das ist weniger bekannt, zum Durchbrennen eines Reglers führen. Viele handelsübliche und alle Servonaut-Regler arbeiten mit Rückspeisung in den Akku, d.h. beim Bremsen wird die Energie (im Prinzip wie bei einem Hybrid-Auto) in den Akku zurückgeführt. Ist der Kontakt zum Akku schlecht, können in diesem Fall erhebliche Überspannungen entstehen, die zum Durchbrennen von Bauteilen führen können. Zwar besitzen alle Servonaut-Regler Schutzbauteile gegen Überspannung, deren Belastbarkeit ist aber irgendwo auch begrenzt. Lüsterklemmen sind übrigens häufig ein Problem, hier wird statt des Leiters die Isolation geklemmt oder eine verlötetes Kabelende festgeschraubt - das dann mit der Zeit nachgibt. Also regelmäßig die Steckverbinder kontrollieren und ruhig auch mal etwas in hochwertige Stecker investieren - es lohnt sich!


    Platz 3: Motor falsch angesteckt
    Bei einigen aktuellen Motoren von LRP, Carson usw. gibt es am Motor gleich vier Anschlussfahnen. Erwischt man beim Anstecken das falsche Paar, ensteht ein satter Kurzschluss. Deshalb hier besser doppelt kontrollieren!



    Platz 4: Der Regler wird testhalber an einem Netzteil betrieben
    Wegen der Rückspeisung (siehe oben) beim Bremsen dürfen Servonaut-Regler nicht an Netzteilen betrieben werden. Ein Netzteil kann die Energie nicht aufnehmen. Die Spannung steigt unkontrolliert an, der Regler kann durchbrennen.



    Platz 5: Modell schieben oder Motoren von Hand durchdrehen
    Jeder Gleichstrommotor kann auch wie ein Fahrrad-Dynamo funktionieren: Schiebt man ein Modell von Hand oder dreht einen Antrieb von Hand kann durch die Dynamo-Spannung ein Fahrtregler ebenfalls beschädigt werden, und zwar auch dann wenn das Modell gar nicht eingeschaltet ist!

    Das ist eigentlich egal. Bei 12V hat man geringere Motorströme und weniger Verlustwärme im Regler, dafür muß das BEC deutlich mehr Wärme abführen. Bei 7,2V ist es genau umgekehrt. Insofern ist 7,2V bei vielen Servos unkritischer. Aber eine Umrüstung wird sich selten lohnen. Manchmal liest man in Foren, das 7,2V besser ist wegen der kleineren Akkus. Das stimmt so nicht. Bei gleicher Fahrzeit sind die Akkus in beiden Fällen vom Volumen und Gewicht auch etwa gleich. Ein 7,2V 3600mAh Akku ergibt etwa die gleiche Fahrzeit wie ein 12V 2200mAh, beide Akkus sind auch etwa gleich groß. :rolleyes:


    :!: Einen kleinen Vorteil hat 12V bei Modellen mit Kippspindeln oder Allrad-Antrieb (hier ist ein Motor je Rad gemeint). Für 12V gib es einfach eine erheblich größere Auswahl an Getriebemotoren.

    Hallo,


    das ist ja schon die Antwort: Gar nicht. Der E20 hat zwei Stecker für den Empfänger, der Zweite muß eben in den entsprechenden Kanal des Empfängers. Über den zweiten Kanal erfolgt das Schalten vorwärts/rückwärts. Die Zuordnung vom Geber 4 zum verwendeten Empfängerkanal muß ev. noch im Sender erfolgen.


    Also: Am Empfänger Kanal aussuchen und das zweite Kabel vom E20 da 'reinstecken. Dann im Sender für Geber 4 erste Zuordnung diesen Kanal auswählen und ggf. noch mit [Umkehr] die Drehrichtung anpassen. :thumbup:

    Hallo Rolf,


    grundsätzlich ist die Zuordnung der Kanäle völlig frei. Üblich ist beim M20 und E20 aber Gas & Bremse und Lichtanlage bzw. Schaltung links und dann Lenkung rechts, also genau wie gewünscht. Nur beim großen K30/K40 usw. gibt es die Vorgabe Gas/Bremse und Lenkung auf einem Knüppel. Aber auch da kann man das problemlos ändern.


    Sowohl beim M20 als auch beim E20 haben die Regler mit der Lenkung übrigens nichts zu tun - die Blinker beim M20 werden getrennt von der Lenkung geschaltet, das ist schöner, weil dann nicht bei jedem Schlenker gleich der Blinker angeht.

    Hallo, ja das geht. Der E20 wurde ja extra so ausgelegt, dass ein Steuersignal für andere Soundmodule zur Verfügung steht. Als Antrieb wäre ein GM32U450 eine Alternative mit mehr Kraft.

    Mit der aktuellen Software im SM7 sowie MM4 und ML4 können Sound- und Lichtfunktionen jetzt auch über Sender mit Multiswitch-Erweiterungen bedient werden


    Der Servonaut Multibus ist unsere Weiterentwicklung der Multiswitch- / Multiprop- / Nautic-Kanalerweiterungen, die schon eine kleine Ewigkeit im Funktionsmodellbau Verwendung finden. Im Funktionsmodellbau werden viele einfache Schaltfunktionen benötigt, aber es ist technisch unsinnig, dafür immer einen vollen Servokanal zu opfern - für Funktionen, die relativ selten betätigt werden. Auf einem Multi-Kanal werden nun 8 Kanäle oder besser Geber zusammengefasst und nacheinander auf einem Standard-Servokanal (meistens Kanal 7 oder Kanal 8) übertragen. Einziger Nachteil: Die Übertragung ist etwas verzögert. Bisher war dazu im Sender ein Encoder nachzurüsten, und im Modell wurde ein extra Decoder benötigt. Es gibt aber schon länger auch Lichtanlagen mit eingebautem Decoder. Da ein Geber bei diesen Systemen üblicherweise 2 Funktionen auslösen kann, wird oft auch von 16-Kanälen gesprochen, was eher verwirrend ist. Tatsache ist: Ein Multikanal kann entweder 8 Servos oder 16 Schaltfunktionen bedienen, oder eine Kombination von beiden.


    Mit dem Servonaut-Multibus sind nun auch unsere Anlagen erstmals Multiswitch-kompatibel, ohne das dazu ein extra Modul gekauft werden muß 8o Unser Sender HS12 hat den nötigen Multiswitch bzw. -prop Encoder bereits eingebaut. 8) Aber auch die weit verbreiteten (alten) Sender von Robbe und Graupner mit Multiswitch und Nautic- Erweiterungen (F14, FC16, MC19 usw.) können weiter genutzt werden.


    Derzeit sind das Soundmodul SM7 und die neuen Lichtanlagen ML4 und MM4 (ab Version 2.0) Multibus-fähig. Sie können einfach mittels Y-Kabel gemeinsam an einem Multikanal des Empfängers angeschlossen werden, erkennen den Multikanal völlig automatisch und picken sich, und das ist das Raffinierte am Multibus-System, die für sie bestimmten Signale aus dem Multikanal einfach heraus. Die Belegung ist so festgelegt, dass Sie mit den alten Anlagen von Graupner und Robbe möglichst sinnvoll ist. Unser HS12 ist so flexibel, da ist die Belegung der Funktionstasten sowieso frei wählbar, deshalb haben wir uns hier an den alten weit verbreiteten Sendern orientiert.

    Die ML4 wird über nur einen Kanal gesteuert, entweder einen Kanal vom Knüppel oder einen Kanal mit einem Schalter oder Taster aber mit drei Stellungen, also mit Mittelstellung. Kurzes Betätigen schaltet die Blinker, langes Betätigen Warnlicht und Stand/Fahrlicht. Sollte kein Problem sein. Notfalls kann man zwei Schalter mit nur zwei Stellungen über Mischer im Sender verheiraten.


    Gruss

    Wenn es mit Analog-Servos geht, kann es nicht am Sender oder Empfänger liegen.


    Auch wenn Netzteil oder BEC hohe Ströme liefen können kann es immer noch an zu dünnen Kabeln und den Steckverbindern scheitern. Die modellbauüblichen Servo-Stecker sind nur bis etwa 3A zu gebrauchen. Wird ein BEC über nur einen Stecker mit dem Empfänger verbunden, nützen auch 10A des BEC rein gar nichts. Das ist oft Augenwischerei.


    Bei den Fliegern gibt es für Großmodelle spezielle Power-Boxen (Signalverstärker und Verteiler) für solche Fälle (z.B. Emcotec, PowerBox Systems), die aber Platzbedarf und Preis gewaltig nach oben treiben. Ich wundere mich aber, wozu solche Power-Servos in einem Funktionsmodell gebraucht werden?


    Gruss

    Bitte erstmal die Stromversorgung prüfen, ich vermute eher, da bricht die Spannung zusammen. Digitalservos können sehr hohe Sromaufnahme haben. Wie wird den der Empfänger versorgt?


    Gruss